Bald ist EE und Silon hat immernoch nur eine Alltagsrobe und eine Festtagsrobe. Das ist für eine Woche Con im Hochsommer ein bissel wenig. Deswegen muss was neues her.
Und da Silon immer über-den-Kopf-und-fertig haben soll wirds auch diesmal ein Einteiler
Bis auf den Gürtel wird alles an einem...
Alles was nach Keil aussieht wird Kellerfalte (auch an den Ärmeln) und die kleinen Schulterspitzen lassen wir dann doch weg.
Und nur ums mal noch zu sagen, ich hab bei den Projekt nur geplant (Idee, Schnitt, Stoff) und mache Hilfsarbeiten. Alles andere näht mein Schatz selber!
Das hier ist das Gelb und das dunkle Grün, das helle hab ich vergessen zu knipsen bevors verschnipselt wurde.
Vorder und Rückenteil...auf dem helleren Grün. Das ist eigentlich gar nicht so blau wies hier aussieht, aber meine Handykamera mag grün irgenwie nicht.
Schatz beim Bügeln der Gelben Streifen, die in die Kellerfalten reinkommen...ich hasse bügeln :)
Und dann schonmal die (von Schatz gebügelten) Streifen aufm Rückenteil...und am Vorderteil:
Und weil auch in die Ärmel Kellerfalten rein sollen...
Sieht das ganze dann so aus :)
Dann haben wir gestern Abend noch lustige Färbeexperimente gemacht...auch für Silönchen
Das hintere Grün ist leider nicht so schön geworden...aber es ist ok (im Original etwas dunkler aber oliviger als das vorne)
und weil ich die Chanche mal gerade nutzen wollte hab ich lustig mitprobiert:
Oben links ein ganz zarter Baumwoll-Microfaser-Mix, der super die Farbe angenommen hat.
Dann ein Microfaser-Viscose, der nur einen Hauch dunkler geworden ist, aber sonst nix.
Oben rechts dann ein sehr fester Seiden-irgendwas, der (trotz eigentlich falscher Farbe -> für Pflanzenfasern) super Farbe angenommen hat.
Unten dann links ein Seiden-Baumwoll gemisch, das jetzt seht interessante Punkte hat (wirklich interessant...nicht kacke-interessant) und rechts daneben ein (angeblicher) Baumwoll...der sich gar nicht geändert hat...er wurde nur nass.... :(
Alles in allem: Super! Und jetzt gehe ich mal wieder Hilfsarbeiten machen ;)
Freitag, 31. Mai 2013
Sonntag, 19. Mai 2013
Kunstwerk des Monats - Altniederländische Malerei - Der feiste Mann
Heute zeige ich euch eines meiner Lieblingsbilder aus der Altniederländischen Malerei. Viele Fakten sind hier nicht nötig, aber es gibt ein paar interessante Details da das Werk in zwei Fassungen vorhanden ist.
Unten zu lesen ist dann eine "klassische" kunsthistorische Analyse aus einer alten Hausarbeit von mir.
Wer daran kein großes Interesse hat kann ja in der Art von Fehlersuchbildern mal die Unterschiede raussuchen. ;)
Ich wünsche (trotzdem) viel Spaß! :)
Renaissance/ Altniederländische Malerei
Bildnis eines feisten Mannes - Berlin/ Madrid - nach 1430
(Madriter Version)
(Berliner Version)
Für diese beiden Gemälde wir zumeist der Meister von Flémalle bzw. Rogier van der Weyden angenommen.
Die
ausgeprägte Individualität dieses Bildnisses macht es schwer, es
mit anderen Porträts zu vergleichen. Zudem ist es der Nachwelt in
gleich zwei Fassungen erhalten geblieben (Robert
Campin, Der feiste Mann, vor 1430. Öl auf Eichenholz, 35,4 x 23,7
cm. Madrid, Museo Thyssen – Bornemisza. und Robert Campin, Der feiste Mann, vor 1430, Öl auf Eichenholz, 31,5 x 20,3 cm. Berlin, Staatliche Museen, Gemäldegalerie).
Welches der beiden Werke die Urfassung ist, oder ob beide auf ein
verloren gegangenes Original zurückgehen, scheint noch nicht
geklärt1.
Ebenso ist die genaue Datierung bisher nicht möglich. Sollte jedoch
das, vom Museum angenommene, Jahr 1425 stimmen2,
wäre es das älteste unabhängige Bildnis der altniederländischen
Malerei3.
Es
gibt drei Ansätze zur Identifizierung des Dargestellten. So sind
gewisse Ähnlichkeiten zu dem Nikodemusporträt in der Kreuzabnahme4,
einer Porträtzeichnung von Robert de Masmines5
sowie eine Büste von Niccolò Strozzi6
Anlass zu Vermutungen über die Identität des Mannes. Die Büste
kann jedoch schon aus rein zeitlichen Gründen ausgeschlossen
werden7.
Auch an der Identifikation als Robert de Masmines gibt es
Kritikpunkte: Er wirkt aggressiver, weniger beleibt, Nase, Mund und
Augen stimmen kaum bis gar nicht überein8.
Aufgrund dieser Unstimmigkeiten muss die Identität bis auf Weiteres
ungeklärt bleiben.
Zu
weiteren Untersuchungen wurden Durchzeichnungen angefertigt und
aufeinandergelegt.9
Sie sind sich so ähnlich, dass der Maler des zweiten Bildnisses
sowohl eine gute Pause als auch das Original für seine Arbeit zu
Verfügung gehabt haben musste. Die Infrarotreflektografie zeigt bei
der Berliner Fassung jedoch Abweichungen zwischen der Unterzeichnung
und dem endgültigen Bildnis, welche in der Madrider Fassung nicht zu
finden sind. Daraus folgt, dass Letzteres die Kopie des Berliner
Bildnisses sein muss. Auch die Malweise unterscheidet die beiden
Bildnisse. Im Berliner Bild wurde mit dem Pinselstiel gekratzt, in
der Madrider Fassung nicht. Diese scheint auch in anderen Details dem
Berliner Porträt unterlegen zu sein, was durch Röntgenaufnahmen
noch unterstützt wird. Die Dendrochronologie legt zudem die
Entstehung ab den 1440er-Jahren nahe. Allerdings
kann eine Solche beim Berliner Bildnis nicht vorgenommen werden,
wodurch ein Vergleich erschwert wird10.
Ein
ebenso
unklarer Punkt ist auch der Künstler selbst, was durch das
Auftauchen des zweiten Bildnisses noch verkompliziert wurde.11
Die Analyse der Maltechnik brachte den Meister von Flémalle als den
Maler der Madrider und Rogier als den Maler der Berliner Fassung
hervor, jedoch erreicht das Porträt nicht die gleiche "organische
Verschmelzung der Details"12
wie vergleichbare Arbeiten Rogiers.
Nun
liegt der Gedanke nicht weit, dass Robert Campin das Original in
Berlin anfertigte und sein Schüler Rogier van der Weyden eine Kopie,
allerdings ist dies auch nur eine nicht wirklich zu beweisende
Theorie.
Literatur:
1Siehe:
Belting, Hans; Kruste, Christiane: Die
Erfindung des Gemäldes. Das erste Jahrhundert der niederländischen
Malerei, München 1994, S. 173.
3Siehe:
Thürlemann, Felix: Robert Campin. Eine Monografie mit Werkkatalog,
München u.a. 2002, S. 77.
4Siehe:
Châtelet, Albert: Robert Campin. Le Maître de Flémalle. La
fascination du quotidien, Anvers 1996, S. 301.
5Jaques
le Bocq, Robert de Masmines, Zeichnung auf Papier. In:
Recueil d'Arras.
6Mino
da Fiesole, Bildnisbüste des Niccolò Strozzi, 1454. Berlin,
Staatliche Museen, Skulpturensammlung.
7Siehe:
Aust. -Kat.: Der Meister von Flémalle und Roger van der Weyden.
Kemperdick, Stephan; Sander, Jochen (Hg.). Frankfurt am Main u.A.
2008, S. 266.
8Siehe: Kemperdick/Sander, S. 266.
9Im
folgenden Abschnitt beziehe ich mich auf: Kemperdick/Sander, S. 269f.
10Siehe:Kemperdick/Sander, S. 268.
11Im
folgenden Absatz beziehe ich mich auf: Kemperdick/ Sander 2008, S.
266 – 270.
Donnerstag, 16. Mai 2013
Kunstwerk des Monats - Mittelalter - Clarenaltar
So! Ich hab beschlossen ich mache mich
mal nützlich. Wenn ich schon Kunstgeschichte studiere können auch
alle darunter leiden.
Deswegen möchte ich ab jetzt immer ein
Kunstwerk des Monats vorstellen. :)
Und weil ich ein wahnsinniges
Sendungsbewusstsein habe schleife ich den geneigten Leser in den
kommenden Monaten einmal mit großen Sätzen quer durch die
Kunstgeschichte mit meinen Lieblingswerken.
Das ist unvollständig und kann
natürlich keine komplette Darstellung sein, aber das hier ist ja
auch nur ein Blog und keine Doktorarbeit :D
Mittelalter
Clarenaltar - Kölner Dom - um 1350/60
Bild von Ludwig Schneider /
Wikimedia (zeigt die Hochfeiertagsöffnung des Altars)
Ursprünglich als Altar im
Klarissenkloster in Köln steht das schön Stück mittlerweile im
Kölner Dom.
Für den Altar gibt es drei Öffnungen.
Das „Grundgerüst“ ist ein Holzkasten der aufklappbar ist und auf
dessen äußeren Flügeln noch ein Paar Leinwandflügel angebracht
sind. Unter der Woche ist alles zugeklappt, an Feiertagen öffnet man
die Leinwandflügel und an Hochfeiertagen die Holzflügel. Im
geschlossenen Zustand misst er 278,5 x 334 x 28 cm, aufgeklappt 610
cm
Außen sind Heilige aufgemalt, die für
die Nonnen wichtig waren. Die Leinwandflügel innen und die
Holzflügel außen zeigen Szenen aus dem Leben Jesu, eingefasst in
Gotisches Maßwerk (gemalt und geschnitzt) und die Goldhintergründe
sind punziert.
In der Letzten Öffnung sieht man dann
Reliquienbüsten und Holzfiguren der Apostel. Alles wieder
wunderschön eingerahmt von Maßwerk. Im Tabernakel in der Mitte
stand wahrscheinlich mal eine Salvatorfigur und unten dann die
Hostie.
Auf der Rückseite wurde 1905 ein
Gemälde angesetzt, das ich persönlich nicht soooo toll finde.
Mehr Infos:
Schulze-Senger,
Christa; Hansmann, Wilfried: Der Clarenaltar im Kölner Dom.
Dokumentation und Untersuchung, Konservierung und Restaurierung
(Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege 64), Worms 2005
Freitag, 10. Mai 2013
FARK - Samstag
Die Bilder von Evermeet Fotografie sind da :D
Beachten und bestaunen sie die Grüne Truppe!
So....ich hab mal die Bilder woanders hochgeladen. Ich hoffe jetzt kanns jeder sehen :)
Danke ihre Lieben! Es hat super viel Spaß gemacht :)
Schade dass unsere drei Mithexen nicht dabei waren, aber wir kriegen das schon irgendwann hin!
Beachten und bestaunen sie die Grüne Truppe!
Danke ihre Lieben! Es hat super viel Spaß gemacht :)
Schade dass unsere drei Mithexen nicht dabei waren, aber wir kriegen das schon irgendwann hin!
Dienstag, 7. Mai 2013
Shopping fürs LARP
Wir waren aufm Flomarkt, einem kleinen Mittelaltermarkt und beim Stoffresterverkauf und haben ein bissel was zusammengesammelt.
1 Ein gemustert-gewebter weißer Baumwollstoff. Wird erst grün und dann ne Pluderhose
2 Goldgelbes Polytier, für kleine Verzierungen an der Gewandung von Sharijana
3 eine Vliseline-Probestück um ein anderes Kleidungsstück zu retten (hoffentlich klappts)
4 Braunes Naturleinen, für die Melaina Tunika Nr.3
5 Für Säume und Verzierungen an der Tunika
6 BW-Microfaser Gemisch für meinen ersten IT Schlafanzug
7 Schweizer Baumwolle für Silon in einem hübschen Goldgelb ähnlich dem Polytier
Ein Krüglein für Silon. Ich hab ja schon einen und die Dinger sind megapraktisch
Ein altes Buch über alles möglichen Krankheiten. Noch in Fraktur geschrieben *freu*
Einmal neu einbinden und dann is das Ding fertig fürs LARP
Und noch eins...diesmal gehts eher um Pflanzen. Die Fotos mach ich raus, neuer Einband drum, fertig :)
Ein kleines Töpfchen ...ich backe gern in den Dingern und fürs LARP sind sie auch noch praktisch
Eine Bambusdose, muss nur noch schauen wie ich da ne Halterung und einen Verschluss dran bekomme und dann kann Melaina damit Kräuter sammeln :)
Dosen! Genau so perfekt wie sie sind!
Danke für Mitlesen an meine Leser aus aller Welt!
(Ich hätts ja net geglaubt...aber es ist wirklich so... o.o )
Schöne Woche!
1 Ein gemustert-gewebter weißer Baumwollstoff. Wird erst grün und dann ne Pluderhose
2 Goldgelbes Polytier, für kleine Verzierungen an der Gewandung von Sharijana
3 eine Vliseline-Probestück um ein anderes Kleidungsstück zu retten (hoffentlich klappts)
4 Braunes Naturleinen, für die Melaina Tunika Nr.3
5 Für Säume und Verzierungen an der Tunika
6 BW-Microfaser Gemisch für meinen ersten IT Schlafanzug
7 Schweizer Baumwolle für Silon in einem hübschen Goldgelb ähnlich dem Polytier
Ein Krüglein für Silon. Ich hab ja schon einen und die Dinger sind megapraktisch
Ein altes Buch über alles möglichen Krankheiten. Noch in Fraktur geschrieben *freu*
Einmal neu einbinden und dann is das Ding fertig fürs LARP
Und noch eins...diesmal gehts eher um Pflanzen. Die Fotos mach ich raus, neuer Einband drum, fertig :)
Ein kleines Töpfchen ...ich backe gern in den Dingern und fürs LARP sind sie auch noch praktisch
Eine Bambusdose, muss nur noch schauen wie ich da ne Halterung und einen Verschluss dran bekomme und dann kann Melaina damit Kräuter sammeln :)
Dosen! Genau so perfekt wie sie sind!
Danke für Mitlesen an meine Leser aus aller Welt!
(Ich hätts ja net geglaubt...aber es ist wirklich so... o.o )
Schöne Woche!
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